September brachte doppelt bis dreifachen Niederschlag Temperaturen in Südtirol durchschnittlich, nur im Etschtal höher

BOZEN - "Der September war ein nasser Monat, vor allem im Norden und Osten Südtirols: Hier hat es teils doppelt bis dreimal so viel geregnet wie im langjährigen Durchschnitt", fasst Meteorologe Dieter Peterlin vom Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung in der Agentur für Bevölkerungsschutz zusammen. Die höchste Temperatur wurde am 2. September mit 32,8 Grad Celsius an der Wetterstation in Gargazon verzeichnet. Am kältesten war es am 29. September in Welsberg mit minus 1,3 Grad Celsius. "Das markanteste Ereignis des Monats war ein massiver Kaltfronteinbruch am 12. September", blickt Peterlin zurück: "die Schneefallgrenze sank im Osten Südtirols bis in manche Täler auf 1.000 Meter herab. Gleichzeitig bildete sich ein Mittelmeertief, das in weiterer Folge zu massiven Überschwemmungen in Ostösterreich, Tschechien, Polen und auch in der Emilia Romagna führte." In den kommenden Tagen werden mit einer kräftigen Westströmung zunehmend feuchte Luftmassen vom Atlantik Richtung Alpen geführt, heißt es aus dem Landesamt für Meteorologie.

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