Eislawine am Mont Blanc, ein Toter und vier Verletzte An der Marmolata waren vor zwei Jahren 15 Bergsteiger gestorben
AOSTA/BOZEN - Infolge einer Eislawine am Mont Blanc ist ein Bergsteiger gestorben, vier weitere wurden verletzt. Dies ist die erste traurige Bilanz einer Tragödie, die sich heute Morgen auf der französischen Seite des Mont Blanc Massivs zugetragen hat. Dies teilt die Prefäktur von Haute-Savoie mit. An jener Stelle des Gletschers befanden sich insgesamt 15 Bergsteiger. Der massive Gletscherbruch fand gegen 3 Uhr morgens am Mont Blanc du Tacul auf 4.100 Höhenmetern statt. Die Rettungsaktion ist noch im Gange. Sieben Personen konnten bisher unverletzt geborgen werden. Am 3. Juli 2022 hatte sich auf der Marmolata ein ähnlicher Vorfall ereignet. Am Punta-Rocca-Gletscher hatte eine Eislawine elf Tote gefordert. Etwa 63.300 Kubikmeter Eis, samt Gestein und Schutt, donnerten damals mit einer Geschwindigkeit von 50-80 Metern pro Sekunde etwa 2,2 Kilometer ins Tal.