Nach Vaia im Trentino 1.500 Baustellen zur Wiederaufforstung Wiederaufforstung mit 450.000 Setzlingen pro Jahr fortgesetzt

TRIENT - Tausendfünfhundert große und kleine Baustellen in der Forstwirtschaft mit einem finanziellen Einsatz von über 20 Millionen Euro. Die Arbeit, die im Trentino von der Forstverwaltung und der Landesagentur für Staatswälder (Aprofod) nach dem Sturm Vaia, der Ende Oktober 2018 ganze Wälder verwüstet hat, gefördert wurde, ist beeindruckend. Zum sechsten Jahrestag ist der Band „...After Vaia. Le opere e gli interventi per il recupero e la ricostruzione delle foreste trentine" erschienen, herausgegeben vom ehemaligen Direktor der Forstverwaltung und des Bauamtes Mauro Confalonieri. „Die Herausforderung ist noch nicht bewältigt, und die Bewirtschaftung und Wiederherstellung wird fortgesetzt, wobei jährlich 450.000 Setzlinge aufgeforstet werden. Der Höhepunkt der Borkenkäferepidemie im Trentino liegt inzwischen hinter uns, aber wir lassen nicht locker und setzen die Arbeit zur Überwachung und Eindämmung der Ausbrüche fort", so Landesrat Roberto Failoni. In den ersten drei Jahren nach Vaia haben die Forstdienste mit einem finanziellen Aufwand von rund 18 Millionen Euro etwa 2.000 Kilometer Forststraßen, das entspricht etwa einem Drittel des Forststraßennetzes im Trentino, instand gesetzt, angepasst oder neu angelegt. 6,7 Millionen Kubikmeter Holz wurden auf diesen Straßen transportiert. Holzlagerplätze, sowohl im Wald als auch in den Talsohlen, wurden auf einer Fläche von etwa 23 Hektar mit einem Kostenaufwand von etwa 2,5 Millionen Euro errichtet oder erweitert. Bei kleineren, verstreuten Einschlägen in den weniger betroffenen Gebieten der Provinz, vor allem aber im staatlichen Waldbesitz, der von Aprofod verwaltet wird, wurden die außerordentlichen Notmittel auch dazu verwendet, in direkter Verwaltung mit Forstarbeitern die Einschläge von etwa 15.000 Kubikmetern aufzusammeln und anschließend weitere 22.000 Kubikmeter entrindete Bäume zu fällen und aufzuarbeiten. Der Verkauf des auf dem Hof aufgestapelten Holzes ermöglichte es, das gewonnene Produkt wirtschaftlich besser zu verwerten.

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