BBT-Bohrmaschinen über Brennerautobahn transportiert Schwerstes Teil mit 217 Tonnen überquert Etschbrücken

TRIENT- Zwei Bohrmaschinen werden für die Verwirklichung des Südeingangs des Umfahrungstunnels Trient gebraucht. Die Brennerautobahn-Gesellschaft teilt mit, dass die Bohrmaschinen nun über die A22 transportiert wurden. "Nach dem Transport der BBT-Bohrmaschinen bis nach Brixen für den Tunnel Franzensfeste-Waidbruck, ist nun die Zulaufstrecke für Trient an der Reihe. Mit der Ankunft des schwersten Stückes - dem Konvoi mit dem schweren Hauptvortrieb am vergangenen Freitag, konnte die erste Maschine an Ort und Stelle gebracht werden. Eine zweite Bohrmaschine wird unmittelbar folgen", heißt es in einer Aussendung. Die für Trient bestimmten Lasten, die von Marghera über Verona kommen, überqueren auf ihrem Weg entlang der A22 insgesamt 13 Brücken und Viadukte, vor allem jene über die Etsch wie die Brücken bei Ceradello, bei Rivalta und Serravalle bis zur letzten Brücke in Trient. Es handelt sich demnach um einen Transport, den die Brennerautobahngesellschaft nur dank der regelmäßigen Wartung der Brücken und Viadukte gewährleisten kann. Diese werden laufend überwacht und schrittweise für ein Höchstmaß an Sicherheit saniert. „Es handelt sich hierbei um Transporte, deren Gewicht die beim Autobahnbau vorgesehenen dynamischen Lasten deutlich überschreitet", betont der Technische Generaldirektor Carlo Costa in der Aussendung. Der letzte Abschnitt des Transportes wurde am Freitagmorgen zwischen 01.00 und 04.00 Uhr durchgeführt und überwacht. Besonders anspruchsvoll war die Überquerung der letzten Brücke über die Etsch. Die Breite und die Beschaffenheit der Brücke, die nur eine Fahrspur pro Richtung mit einem zentralen Hängebogen aufweist, hätte eigentlich keine Durchfahrt dieses Sondertransportes zugelassen. Um das Hindernis zu überwinden, hat man daher beschlossen die Ladefläche mit Hilfe spezieller hydraulischer Vorrichtungen anzuheben und so die Leitplanken zu umgehen.

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