Generalstreik am Freitag zur Änderung des Haushaltsgesetzes Protestmarsch vom Mazziniplatz zum Regierungskommissariat.
BOZEN - CGIL und UIL rufen für Freitag, den 29. November, zu einem achtstündigen Generalstreik mit lokalen Kundgebungen auf. Mit der Mobilisierung werden Änderungen im Haushaltsgesetz gefordert, das als völlig unzureichend angesehen wird, um die Probleme des Landes zu lösen. Gefordert werden u.a. eine Erhöhung der Kaufkraft der Löhne und Renten und die Finanzierung des Gesundheits- und Bildungswesens, der öffentlichen Dienstleistungen und der Industriepolitik. Nach Ansicht der Generalsekretäre Cristina Masera (AGB/CGIL) und Mauro Baldessari (SGK/UIL) wirken sich einige nationale Maßnahmen nicht nur auf die Ausgaben, sondern auch auf die Einnahmen aus, die zur Deckung der Bedürfnisse der Bürger benötigt werden: „es gibt eine Alternative dazu, die Zahl der Beschäftigten im öffentlichen Dienst weiter zu reduzieren, die Mittel für Bildung, Forschung, Regionen und Kommunen erneut zu kürzen und eine Kürzung der Mittel für das nationale Gesundheitswesen zu planen. Diese Maßnahmen werden dazu führen, dass diese Finanzierung im Jahr 2027 den niedrigsten jemals verzeichneten Wert im Verhältnis zum BIP erreicht, was sich auch auf das gesamte lokale System der Rückerstattung von Ausgaben auswirken wird, das die Provinz im Gesundheitswesen umsetzen muss". Für die CGIL und die UIL bestand und besteht die Alternative darin, Mittel aus Extraprofiten und Gewinnen, das sind zweistellige Milliardenbeträge, aus Finanzrenditen und großen Vermögenswerten sowie aus Steuer- und Beitragshinterziehung einzutreiben.